Im Inneren besticht die Kirche durch einen spätgotischen Flügelaltar, welcher der berühmten Werkstatt Hans Schnatterpecks zugeschrieben wird. Im Mittelschrein ist der heilige Georg als Drachentöter dargestellt, wie er, begleitet von Engeln, mutig gegen den Drachen kämpft. Die Altarflügel zeigen eine Verkündigungsszene sowie Reliefs des heiligen Silvester und des heiligen Antonius.
Besonders beeindruckend sind jedoch die Fresken aus dem 14. Jh., die Szenen aus dem Martyrium des heiligen Georg, das Jüngste Gericht sowie Episoden aus der Nikolauslegende darstellen. Nach heutigem Stand der Forschung stammen diese Werke von einem unbekannten Meister, der auch in St. Prokulus in Naturns und Schloss Lichtenberg tätig war.
Eine weitere Besonderheit von St. Georg ist die barocke Holzskulptur der Heiligen Kümmernis, einer legendären Märtyrerin, die hier mit einem Bart dargestellt wird. Im Jahr 1591 beschädigte ein Blitzschlag Teile der Kirche, doch wie durch ein Wunder blieb ein Großteil der Wandmalereien unversehrt.